Schuppen Behandlung

Diese kleinen weißen Partikel, die vor allem auf dunklem Haar oder schwarzer Kleidung auftreten, sind eine Quelle des Unbehagens im täglichen Leben: Schuppen. Man ist sich einig, dass sie wirklich unattraktiv sind! Wenn Sie betroffen sind, keine Panik, Sie sind bei weitem keine Ausnahme, denn jede zweite Person (Mann oder Frau) erklärt, dass sie zwischen 18 und 50 Jahren von einem Schuppenproblem betroffen ist.

Um sie loszuwerden, ist es besser, die Ursache zu kennen, damit man sie besser behandeln kann. Ja, es gibt Lösungen für Schuppen! Hier ist ein kurzer Überblick darüber, wie man Schuppen aus dem Haar bekommt! Wenn Sie keine Zeit haben, alles zu lesen, können Sie direkt zur Seite gehen: Schuppen Hausmittel.

Was sind Schuppen?

Die Kopfhaut ist durch einen Hydrolipidfilm geschützt, der aus Talg und Schweiß besteht und unsere Kopfhaut vor äußeren Einflüssen und Austrocknung schützt. Dieser natürliche Schmierstoff verteilt sich entlang des Haarschafts, schützt das Haar, indem er die Schuppen glättet, und macht das Haar glänzend und geschmeidig. Bei unzureichender Talgabsonderung wird dieser Hydrolipidfilm verändert, was zu einer fortschreitenden Veränderung der Keratinzellen führt, die ihr Wasser und ihre Elastizität verlieren, und die Hornschicht verliert ihre Geschmeidigkeit. Dies führt zu Hautbeschwerden mit Reizungen, Rötungen und Spannungsgefühlen sowie zum Auftreten von trockenen Schuppen: trockene Schuppen! Umgekehrt erstickt ein Überschuss an Talg die Hornschicht und es bilden sich dickere, gelbliche Schuppen: fettige Schuppen!

Haarschuppen sind kleine Fragmente der Haut, genauer gesagt der Oberfläche der Epidermis, die sich auf dem Haar und der Kopfhaut befinden. In einem normalen Zyklus erneuert sich die Kopfhaut, wie die Haut, etwa alle 21 Tage, aber manchmal beschleunigt sich dieser Prozess und dauert nur 5 bis 7 Tage. Die Zellen sind dann nicht reif genug, um normal ausgeschieden zu werden, was zu einem Stau und kleinen weißen Klumpen führt: das sind Schuppen.

Diese unansehnlichen weißen Klumpen treten im Haar, auf der Kleidung und auf Bürsten auf. Obwohl die genauen Gründe, warum manche Menschen Schuppen entwickeln, unbekannt sind, weiß man, dass in den meisten Fällen ein mikroskopisch kleiner Organismus, ein Pilz namens Pityriasis, dafür verantwortlich ist. Dieser Pilz, Pityriasis capitis, ist normalerweise inaktiv, kann aber aus unbekannten Gründen auf manchen Kopfhauttypen aktiv werden und ist für die anormale Beschleunigung der Kopfhauterneuerung verantwortlich. Dieser Pilz bevorzugt zwar fettiges Haar, da er sich von Fettsäuren ernährt, wächst aber auch auf trockenem Haar. Letzteres neigt dann dazu, noch mehr auszutrocknen. Es kommt zu Juckreiz, der immer weiter zu gehen scheint.

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Es gibt zwei verschiedene Arten von Schuppen, die nicht die gleiche Behandlung erfordern:

- Trockene Schuppen: Dies ist die häufigste Art von Schuppen, die als weißes Pulver erscheint und von Natur aus trockene oder normale Kopfhaut betrifft. Sie juckt nicht und ist nur kosmetisch störend. Trockene Schuppen können auf ein natürliches Phänomen zurückzuführen sein, das mit dem Austrocknen der Haut zusammenhängt, wodurch sie leicht auf die Schultern fallen.

- Fettige Schuppen: Sie neigen dazu, an den Haaren zu haften, bilden größere oder kleinere Flecken und verursachen Juckreiz. Oft ist in diesem Fall der Pityriasis-Pilz vorhanden.
ACHTUNG: Schuppen verursachen keinen Haarausfall, und wenn Haarausfall damit verbunden ist, sollte nach einer anderen Ursache gesucht werden.

Schuppen: Wie entstehen sie?

Auch wenn noch nicht alles bekannt ist, können viele Ursachen genannt werden, die das Auftreten von Schuppen begünstigen und/oder provozieren:

  • Aggressive, scheuernde Shampoos mit irritierenden Duftstoffen.
  • Zu häufiges oder zu seltenes Shampoonieren: Zu seltenes Waschen führt zu einem Überschuss an Talg, zu häufiges Waschen hingegen zu einem Mangel an Talg, insbesondere bei aggressiven Shampoos.
  • Zu häufiges, zu heißes Bürsten mit einem Haartrockner ganz nah an der Kopfhaut.
  • Die Verwendung von Haarfestigern und Haargelen, die okklusive Bestandteile wie Paraffin enthalten.
  • Aggressives und häufig wiederholtes Färben der Haare.
  • Trauma für das Haar: aggressive Bürstenstriche, enge Frisuren.
  • Stress, Müdigkeit, Luftverschmutzung...
  • Übermäßiges Essen (insbesondere eine kohlenhydratreiche Ernährung), aber auch Vitamin- oder Fettsäuremangel können Schuppen begünstigen.
  • Ein Kälteeinbruch mit kaltem Wetter, aber auch einer trockenen Innenraumatmosphäre.
  • Hormonelle Veränderungen: Pubertät, Schwangerschaft, Menopause (Östrogen- oder Testosteronüberschuss)

Andere Ursachen wie :

  • Die seborrhoische Dermatitis ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Zustand der Haut, der bei manchen Menschen zu Entzündungen führt: Kribbeln, Juckreiz, unangenehme Wärme- und Spannungsgefühle, manchmal Rötungen und manchmal Schuppen und Flocken auf der Kopfhaut. Es handelt sich um einen mikroskopisch kleinen Pilz der Gattung Pityriasis oder Malassezia.
  • Die Psoriasis, die als Autoimmunerkrankung gilt, kann auch die Kopfhaut in Form von dicken, erhabenen Plaques mit anhaftenden, gelben Schuppen befallen.

Schuppen: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Bevor Sie sich für die richtige Behandlung entscheiden, ist es wichtig zu wissen, welche Art von Schuppenbildung in Ihrem Haar vorhanden ist. Sie können trocken sein und sich dann auf trockener und/oder normaler Kopfhaut entwickeln, oder sie können fettig sein, wobei die Kopfhaut fettig ist. Zur Unterscheidung: Trockene Schuppen sind in der Regel weiß und flach und lassen sich leicht entfernen, indem man zum Beispiel mit der Hand durch das Haar fährt. Fettige Schuppen hingegen sind weiß, aber eher gelblich und viel klebriger und bilden manchmal sogar größere oder kleinere Flecken.

Eine lästigere Form der Schuppen ist die seborrhoische Dermatitis: Die in sehr großer Zahl auftretenden Schuppen werden von einer starken Entzündung der Kopfhaut, Rötung, Juckreiz und oft dicken und harten Schuppen begleitet. In einigen Fällen kann diese seborrhoische Dermatitis zu reversiblem Haarausfall führen, sie kann in wiederkehrenden Ausbrüchen auftreten und auch das Gesicht auf Höhe der Stirn, der Nase, der Rückseite der Ohren und der Schädelbasis betreffen. Diese seborrhoische Dermatitis erfordert eine ärztliche Konsultation, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

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Behandlung Nr. 1: Reduzieren Sie die Anzahl der Shampoos

Es ist nicht notwendig, die Haare jeden Tag zu waschen, denn häufiges Shampoonieren ist eine Art Aggression für die Kopfhaut, weil die Talgdrüsen permanent stimuliert werden und zu ihrem Schutz noch mehr Talg produzieren, was dann die Schuppenbildung begünstigt.

Ideal ist es daher, das tägliche Waschen so weit wie möglich zu vermeiden und sich auf 2 bis 3 Shampoos pro Woche zu beschränken, wobei auf die Beschaffenheit des Haars abgestimmte Produkte verwendet werden sollten.

Es gibt verschiedene Methoden, um die Shampoos aufzuteilen. Erstens: Vermeiden Sie es, ständig mit den Händen durch Ihr Haar zu fahren (vor allem, wenn Ihre Hände nicht ganz sauber sind). Denken Sie daran, Kämme und Bürsten zu reinigen, um Ölreste und Bakterien zu entfernen, die sich auf ihnen festgesetzt haben könnten. Eine Lösung ist schließlich die Verwendung von Trockenshampoos, die eine große Revolution in der Behandlung von Schuppen darstellen, da sie das Gefühl von sauberem Haar vermitteln und die Anwendung von Shampoos auf mehrere Tage verteilen.

Behandlung Nr. 2: "klassische" Schuppenbehandlungen

Die Shampoos und Lotionen zur Behandlung von Kopfhautproblemen haben sich erheblich verbessert, und die Labors bieten heute Produkte an, die dank galenischer Formeln, die den klassischen Shampoos ähneln, viel angenehmer in der Anwendung sind, während die Produkte früher sehr medizinisch waren. Es handelt sich um echte Behandlungen für die Schönheit der Haare, zumal Kopfhautprobleme oft mit müdem und ungepflegtem Haar einhergehen.

Um Schuppen loszuwerden, gibt es in der Apotheke Shampoos für einfache und leichte Schuppenerkrankungen. Sie enthalten in der Regel Zink oder Ichthyol und sind sowohl für trockene als auch für fettige Schuppen geeignet. Außerdem haben sie in der Regel eine Anti-Rückfall-Wirkung.

Auch bei diesen Problemen der trockenen oder fettigen Schuppen ist es ratsam, dass die milde Reinigungsbasis enthält:

  • Ein Antimykotikum, um die Entwicklung des Pilzes zu begrenzen: Pirocton-Olamin, Zinkpyrithion, Selen, Thymol, Zypresse, Ciclopirox, etc.
  • Ein beruhigender Wirkstoff zur Linderung von Reizungen: Bisabolol, Glycocolle, Kampfer, Menthol, Calendula usw.
  • Keratolytikum zur Beseitigung von Kopfhautschuppen: Salicylsäure, Guanidin-Glykolat, Cadeöl, Teere, Ictiol, Kertyol
  • Antiseborrhoische Wirkstoffe können die Behandlung von fettigen Schuppen vervollständigen: Melaleuca, Weide, Curbicia-Extrakt...
  • Haarpflegemittel, die die Haarfaser nähren: Glycerine, pflanzliche oder synthetische Öle...

Es ist notwendig, eine Einwirkzeit von mindestens 3 Minuten einzuhalten, um den Anti-Schuppen-Wirkstoffen Zeit zu geben, zu wirken. Natürlich sollten Sie diese Behandlung mit einem besonders sanften Shampoo abwechseln.

  Was ist die Hauptursache für Schuppen?

In der Tat ist ein ultrasanftes Shampoo unerlässlich und noch besser: ohne Sulfate oder Silikone. Diese Verbindungen verursachen Reizungen, Juckreiz und Trockenheit der Kopfhaut, weil sie eine ablösende Wirkung haben und das Haar schneller nachfetten lassen. Die Kopfhaut wird dadurch erstickt, produziert mehr Talg und hat somit ein höheres Risiko, Schuppen zu bekommen.

Aber wie wäscht man richtig?

  • Bürsten Sie Ihr Haar, um es zu entwirren und alle Rückstände von Stylingprodukten und Staub zu entfernen.
  • Verteilen Sie das Shampoo in Ihren nassen Händen, bevor Sie es auftragen, nicht direkt auf dem Kopf!
  • Wenn Sie nicht genug Schaum haben, fügen Sie einfach ein wenig Wasser anstelle des Shampoos hinzu.
  • Massieren Sie die Kopfhaut sanft mit den Fingerspitzen, damit die Wirkstoffe besser eindringen können.
  • Gründlich ausspülen.
  • Tragen Sie eine zweite Anwendung auf und lassen Sie das Behandlungsshampoo 3 bis 5 Minuten einwirken.
  • Gut ausspülen und auswringen.
  • Die Haare mit einem saugfähigen Handtuch abtupfen, aber NICHT reiben.
  • Entwirren Sie das Haar sanft, indem Sie an den Spitzen beginnen und sich bis zu den Wurzeln vorarbeiten. Bei langem und/oder lockigem Haar empfiehlt es sich, einen Entwirrer zu verwenden.

Die Behandlung wirkt nach 15 Tagen bis 3 Wochen mit 2 bis 3 Anwendungen pro Woche. Um Rückfälle zu vermeiden, wird anschließend alle 8 bis 15 Tage ein Pflegeshampoo empfohlen. Ergänzend kann eine Lotion verwendet werden, die oft die gleichen Inhaltsstoffe wie das Shampoo enthält und über Nacht aufgetragen werden kann.

Achten Sie darauf, dass Sie keine Lotion wählen, die zu viel Alkohol enthält, da dies die Kopfhaut austrocknen könnte.

Wenn sie versagt? Ein Dermatologe sollte konsultiert werden, wenn die Anwendung von Anti-Schuppen-Shampoos und -Lotionen nach einem Monat der Behandlung nicht zum Erfolg geführt hat oder wenn sich die Symptome verschlimmern. Verschreibungspflichtige medizinische Behandlungen sind stärkere entzündungshemmende Shampoos oder Lotionen, oft in Form von lokalen Kortikosteroiden.

Bei seborrhoischer Dermatitis ist eine spezifische Behandlung erforderlich. Ein hochverträgliches Shampoo ohne Parfüm oder Konservierungsmittel, das einen juckreizstillenden Wirkstoff und ein Antimykotikum enthält, kann ausreichen, sofern es mit einer beruhigenden Lotion auf Bisabolol-Basis kombiniert wird und eine Linderung nach dem ersten Shampoo eintritt. Wenn die Symptome anhalten, ist eine dermatologische Beratung erforderlich. Fragen Sie Ihren Apotheker um Rat.

Bei Schuppenflechte oder Ekzemen ist eine Konsultation eines Hautarztes obligatorisch, da häufig eine Behandlung mit Kortikoiden und Vitamin-D-Derivaten erforderlich ist, um die Schübe und das Aufflackern der Schuppenflechte zu stoppen.

Natürliche Lösungen für Schuppen

Behandlung von Schuppen mit Phytotherapie

Eine Reihe von Pflanzen ist für ihre reinigende und entschlackende Wirkung auf die Kopfhaut bekannt und wird in vielen Shampoos und Lotionen verwendet.

Behandlung von Schuppen mit Aromatherapie

Es ist möglich, sich für natürlichere Lösungen zur Bekämpfung von Schuppen zu entscheiden, und in diesem Fall sind ätherische Öle eine gute Alternative. Sie eignen sich sowohl für fettiges als auch für trockenes Haar und können als natürliches Mittel gegen Schuppen (ein paar Tropfen in einem Shampoo) oder als Kopfhautbehandlung (lokale Anwendung) eingesetzt werden.

Natürliche Hausmittel

Prüfen Sie hier alle natürlichen Schuppenbehandlungen: Hausmittel gegen Schuppen.

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