Für Männer ist Sex sehr wichtig. Sie wollen der Beste darin sein und sich sicher und einfach zufrieden fühlen, dass sie ihre Partnerin befriedigen können. Es ist definitiv ein wichtiger Teil eines Paares, durch den wir uns einander näher fühlen als je zuvor. Deshalb versuchen die Menschen, Sport zu treiben und auf ihr Äußeres zu achten, sie wollen sexuell attraktiv sein. Auf diese Weise bauen sie ihr Selbstwertgefühl auf und fühlen sich besser. Aber was tun wir, wenn es an etwas mangelt?
Viele Männer haben Erektionsprobleme, die durch Unzufriedenheit mit der Größe ihres Penis und Probleme mit ihrer Libido noch verstärkt werden können. Es ist sicher, dass wir uns in einer solchen Situation nicht sehr selbstbewusst fühlen und uns automatisch aus dem sexuellen Bereich zurückziehen. Darunter leidet nicht nur der Einzelne, sondern auch die gesamte Beziehung.
Wie fühlt es sich an?
Bei Erektionsstörungen ist die Potenz eines Mannes nicht nur physisch, sondern auch symbolisch betroffen. Die einen fühlen sich geschwächt, nicht mehr wirklich als Mann, unfähig, ihre Partnerin sexuell zu befriedigen, die anderen akzeptieren philosophisch, was sie als normales Altern betrachten.
Es gibt 3 Arten von Reaktionen:
- Das Paar passt seine Sexualpraktiken der Situation an, ohne dass es zu einer Erektion kommt.
- Der Mann oder das Paar konzentriert sich auf seine Erektionsfähigkeit und versucht, wieder eine Erektion zu bekommen.
- Der Mann wird entmutigt und fürchtet sich vor dem, was er für ein Versagen hält, so dass er den Geschlechtsverkehr vermeidet.
Welche Risikofaktoren gibt es für erektile Dysfunktion?
Je älter Sie sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie an einer erektilen Dysfunktion (ED) leiden. Viele Krankheiten erhöhen ebenfalls das Risiko einer ED, darunter Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Harnprobleme, Angstzustände und Depressionen. Rauchen, Kokain, Heroin und Methadon erhöhen ebenfalls das Risiko einer ED.
Viele Medikamente können ebenfalls eine Rolle beim Auftreten von ED spielen, insbesondere: blutdrucksenkende Medikamente (insbesondere Diuretika). Entgegen der landläufigen Meinung scheinen Betablocker das Auftreten von ED nicht zu erhöhen), Lipidsenker, Antidepressiva, Neuroleptika, Mittel gegen Magengeschwüre, Antiandrogene.
Operationen im Beckenbereich erhöhen das ED-Risiko: radikale Prostatektomie bei Prostatakrebs, totale Zysto-Prostatektomie bei Blasenkrebs, kolorektale Chirurgie und aorto-femorale Chirurgie.
Ebenso ist das Risiko einer ED erhöht, wenn eine Bestrahlung des Beckens oder ein Trauma im Becken-Damm-Bereich stattgefunden hat.
Schließlich kann auch die sexuelle Dysfunktion des Partners das Risiko einer ED erhöhen.
Was ist die Rolle meines Partners?
Wenn ein Mann an einer erektilen Dysfunktion leidet, ist er sicherlich der erste Betroffene, aber er ist nicht der einzige, der darunter leidet. Auch die Partnerin ist oft betroffen.
Den Staub unter den Teppich zu kehren, ist eine schlechte Strategie. Deshalb ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen von Erektionsstörungen innerhalb des Paares darüber zu sprechen. Es kann auch von Vorteil sein, online einen Sexologen zu konsultieren.
Je früher das Erektionsproblem erkannt wird, desto wirksamer ist die Behandlung. Es ist daher besser, nicht zu warten und zu handeln, sobald die ersten Symptome auftreten (etwa 3 Monate bei wiederholten Problemen).
Die Rolle der Partnerin ist wichtig, und die Bedeutung, die sie der erektilen Dysfunktion beimisst, kann die Situation verbessern oder verschlechtern. In einer Studie, in der die Partnerinnen von Männern mit ED befragt wurden, war die Hälfte mit ihrem Sexualleben zufrieden. In einer anderen Studie hingegen sahen 40% der befragten Frauen keinen Zusammenhang mit ihrem eigenen Verhalten (sexuell oder allgemein) und vertraten die Ansicht, dass "es nicht ihr Problem sei"! Sexualwissenschaftler räumen jedoch ein, dass es effektiver ist, einen Mann mit ED zu behandeln, wenn er mit seiner Partnerin kommt, als wenn er allein kommt.
In der Praxis beklagen viele Frauen, dass das Verhalten ihres Partners (Beharren, Rückzug, Vermeidung, mangelnder Dialog) nicht nur die sexuelle Beziehung des Paares beeinträchtigt, sondern auch zur Verstärkung der ED beiträgt. Nur eine von drei Frauen, deren Partner an ED leidet, erklärt, ihr Partner werde sich anpassen und vorschlagen (oder akzeptieren), auf andere Weise fortzufahren (in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen sind es etwas mehr).
In manchen Fällen ist es die Partnerin selbst, die eine Rolle bei der Entstehung der ED gespielt hat. So können beispielsweise sexuelle Probleme der Partnerin (vermindertes Verlangen, Erregung, Schmerzen usw.) oder anti-erotisches Verhalten (feindseliges Verhalten, mangelndes Engagement für den Akt usw.) den sexuellen Reaktionszyklus des Mannes beeinträchtigen.
Es sei darauf hingewiesen, dass 98% der Frauen einen Zusammenbruch als "banales und natürliches Ereignis, das jedem Mann irgendwann einmal passieren kann" betrachten und dass sie Erektionen im Allgemeinen viel toleranter gegenüberstehen als Männer. Eine IPSOS-Studie aus dem Jahr 2005 hat gezeigt, dass die Hälfte der Frauen, die eine Erektionsstörung erlebt haben, diese als nicht gravierend und jede zweite Frau sie als normale Entwicklung der Sexualität ansieht. Darüber hinaus waren in allen befragten Altersgruppen fast zwei von drei Frauen (und sogar 77% bei den 35- bis 49-Jährigen) der Meinung, dass die Penetration beim Sex "wichtig, aber nicht wesentlich" sei.
Was kann getan werden?
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